Home > Blog > 7 Merkmale, die eine hundefreundliche Stadt auszeichnen

7 Merkmale, die eine Stadt hundefreundlich auszeichnet

Hundefreundliche Städte erleichtern das Zusammenleben von Hunden und Menschen




Thema: Freizeit mit Hunden


  MERKMALE, DIE EINE STADT HUNDEFREUNDLICH AUSZEICHNET

Ungefähre Lesezeit: 10 minuten

Es gibt immer mehr Städte, die sich für die Integration von Hunden in die Gesellschaft einsetzen und diese Tiere als weiteres Familienmitglied und nicht nur als Haustier anerkennen. Amsterdam, Paris, Brüssel, Berlin und San Francisco sind nur einige der vielen Städte, die unsere vierbeinigen Freunde wie Bewohner behandeln. Doch was macht eine Stadt als solche hundefreundlich, oder anders gesagt, was macht eine Stadt zum besten Ziel für unseren Hund zu leben?

Ein junger Mann küsst in der Abenddämmerung auf dem Lande einen Welpen in seinen Armen, der die Zuneigung seines Besitzers begrüßt und sich streicheln lässt


Inhaltsübersicht


1- Was versteht man unter "hundefreundlichen" Städten?

2- Die 7 Merkmale einer hundefreundlichen Stadt

3- Kann jeder Hund in einer hundefreundlichen Stadt leben?

Was verstehen wir unter "hundefreundlichen" Städten?


Das sind Städte, die ihre Dienstleistungen, Einrichtungen und sogar ihre Gesetze an die Bedürfnisse von Hunden und nicht nur von Menschen anpassen. Auf diese Weise werden die Rechte unserer Hunde in einem höheren Status anerkannt, so dass sie an unserem städtischen Leben teilhaben können, auch zugunsten aller Vorteile, die dies für uns als Besitzer bedeutet.

San Francisco wäre das beste Beispiel für eine hundefreundliche Stadt. Ob es die fünf hundefreundlichen Strände, die unzähligen Parks, der freie Zugang für Haustiere im öffentlichen Raum oder sogar die hundefreundlichen Speisekarten in Restaurants sind. San Francisco gilt vielen als die beste Stadt, in der ein Hund leben kann. Kein Wunder also, dass die Zahl der Hunde in dieser Stadt sogar größer ist als die Zahl der Kinder. 

Die 7 Merkmale einer hundefreundlichen Stadt


Um all das anzuerkennen, was unsere Haustiere für uns tun, hat das amerikanische Unternehmen Mars ein Modell entwickelt, mit dem eine Stadt anhand von 12 Hauptmerkmalen, die in 4 Säulen (Geschäfte, Wohnungen, Parks und Tierheime) zusammengefasst sind, als "hundefreundlich" zertifiziert werden kann. 
Wir von DOGKING haben beschlossen, diese Anforderung ausschließlich für Hunde zu kondensieren und zu konzentrieren,was zu 7 Merkmalen führt, die jede Stadt "hundefreundlich" mache: 

 

1. Mehr Hunde in Haushalten und weniger in Tierheimen


Die Anpassung der Städte an die Bedürfnisse von Hunden, sowohl in ihrem als auch in unserem Alltag, trägt dazu bei, zahlreiche Fälle von Aussetzung von Tieren zu vermeiden. Hunde, die aufgrund ihrer Lebensumstände in Tierheimen landen würden, haben in einer hundefreundlichen Stadt eine viel größere Chance, ein Zuhause zu finden, da ihre Rechte überall besser anerkannt werden.


Kinder lesen ausgestreckt auf dem Fußboden ihres Hauses mit einem Australian Cobberdog, der ihre Gesellschaft genießt.

2. Auch die Gesetzgebung schützt die Hunde


In hundefreundlichen Städten erkennt das Gesetz Hunde als fühlende Wesen und nicht als Gegenstände an. Daher ist jede Art von Misshandlung, Verstümmelung aus ästhetischen Gründen, Tötung oder längeres Anbinden eines Hundes neben anderen Grausamkeiten streng verboten.  

3. Keine Keulung


In jeder Stadt wäre es undenkbar, einen Bürger zu opfern, warum also sollten wir zulassen, dass ein Hund eingeschläfert wird? Das ist die Frage, die sich jede hundefreundliche Stadt stellt und die dazu geführt hat, dass es gesetzlich verboten ist, einen Hund einzuschläfern, auch wenn er keinen Besitzer, kein Zuhause und keinen Ausweis hat.

4. Zulässigkeit des Transports


Die allgemein bekannten gesetzlichen Bestimmungen besagen, dass Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen, U-Bahnen oder Zügen nicht mitgenommen werden dürfen, unabhängig von ihrer Größe oder Rasse. Bei Taxis ist es üblich, dass nur Hunde, die weniger als 10 kg wiegen, ihre Besitzer während der Fahrt begleiten dürfen, sofern sie in einer Transportbox mitgeführt werden. In hundefreundlichen Städten ist das anders, da Hunde jeder Rasse, jeden Geschlechts, jeden Alters und jeder Größe freien Zugang zu öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln haben, solange sie auf die übrigen Bürger Rücksicht nehmen. So wie wir vom Laufen müde werden oder lange Strecken zurücklegen müssen, kann auch unser Hund körperlich erschöpft sein. Deshalb wird in diesen Städten argumentiert, dass die Mobilität des Hundes und die des Menschen beim Spazierengehen kein Hindernis sein darf.

Australian Cobberdog betritt zivilisiert einen Bahnhof neben seinem Besitzer, der ruhig neben ihm steht und die Leine hält.

5. Hundefreundliche Einrichtungen und Räume


Sowohl drinnen als auch draußen haben Hunde in diesen Städten nicht nur freien Zugang, sondern viele Räume sind auch so eingerichtet, dass sie besser behandelt werden. In Hotels, Restaurants oder Bars können Hunde einen Service in Anspruch nehmen, der es ihnen ermöglicht, auch ihre Bedürfnisse zu befriedigen. In einigen Hotels können Sie beispielsweise ein Bett für Ihren Hund zur Verfügung stellen, sowie Behälter für Essen und Trinken.

Australische Cobberdogs sitzen ruhig auf der Terrasse eines haustierfreundlichen Restaurants mit ihren Besitzern, die sich an einem Tisch neben ihnen unterhalten, während sie auf ihr Essen warten

6. Hundefreundliche Politik, auch am Arbeitsplatz


Immer mehr gibt es das Bewusstsein dafür, wie positiv sich die Gesellschaft eines Hundes auf unsere psychische Gesundheit auswirken kann, und auch der Arbeitsplatz bildet da keine Ausnahme. Rund 70 % der Millennials wären sogar bereit, ein geringeres Gehalt zu erhalten, wenn sie im Gegensatz ihren Hund mit zur Arbeit nehmen könnten. Dies sorgt nicht nur für eine bessere Work-Life-Balance, sondern laut Studien zufolge auch für eine höhere Produktivität. Aus diesen Gründen ist es in hundefreundlichen Städten üblich, Hunde in Büros zu sehen oder ihre Besitzer zu anderen Arbeitsplätzen zu begleiten.

Australian Cobberdogs, die ihre Besitzerin während ihres Arbeitstages in einem Büro begleiten und sich vorbildlich verhalten

 

7. Staatsbürgerliche Bildung für das städtische Zusammenleben mit Hunden


Um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten und die Gesellschaft unseres Hundes im gesamten städtischen Umfeld genießen zu können, müssen in hundefreundlichen Städten auch die Besitzer ihren Teil dazu beitragen. Wenn unser Hund beispielsweise Verhaltensprobleme hat, wäre es ratsam, ihn zu trainieren, bevor man ihm Zugang zu bestimmten Bereichen gewährt, sowohl zu seinem eigenen Wohl als auch zum Wohl der anderen Bewohner. Außerdem sollte jeder Hundebesitzer wissen, wann er seinen Hund an der Leine führen muss, welche Verhaltensregeln (z. B. kein Bellen in einem Restaurant) einzuhalten sind und dass er seinen Hund nicht allein lassen darf, auch wenn er sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich aufhält.

Australian Cobberdogs überqueren mit ihrem Besitzer bei grüner Ampel höflich und ohne an der Leine zu ziehen die Straße

Kann jeder Hund in einer hundefreundlichen Stadt leben?


Obwohl die Merkmale dieser Städte die Lebensqualität für Sie und Ihren Hund verbessern können, gibt es noch viel mehr zu beachten. Bevor wir in eine solche Stadt reisen oder dort leben, sollten wir uns fragen, ob unser Hund bereit ist, sich an diese Umgebung anzupassen. Die Tatsache, dass Hunde die besten Freunde des Menschen sind, bedeutet nicht, dass alle Hunde gleich sind, was impliziert, dass sie mehr Freiheit beim Zugang zu Räumen, Gebäuden oder Einrichtungen haben und sehr unterschiedliche Verhaltensweisen unter sich haben können. 

Die Politik dieser Städte geht davon aus, dass ein friedliches Zusammenleben zwischen Hunden und Menschen da ist. Wir müssen also darauf achten, ob unser pelziger Freund sich in Umgebungen wie der Arbeit, Restaurants, Hotels oder Verkehrsmitteln zu benehmen weiß. Wenn unser Hund beispielsweise als Welpe nicht sozialisiert wurde, wird er sich nicht an den Umgang mit anderen Hunden oder Umgebungen gewöhnen und kann deshalb unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln. So wie es jedoch Hunde gibt, die sich von Natur aus besser an bestimmte Umgebungen anpassen können, wie z. B. der Deutsche Schäferhund bei der Polizei, gibt es auch andere, die es viel einfacher finden werden, sich an das Zusammenleben in solchen Städten anzupassen.

Der Australian Cobberdog, einer der vielseitigsten Rassen überhaupt, wäre ein gutes Beispiel für Höflichkeit trotz der Freiheit, die das Leben in einer hundefreundlichen Stadt einem Hund bieten kann. Angesichts ihres geselligen und freundlichen Wesens ist es unvermeidlich, dass Welpen neugierig sind, mit anderen Hunden und Menschen in Verbindung zu treten. Dies sorgt nicht nur für Harmonie und Sicherheit in allen offenen oder geschlossenen Räumen, in denen sie sich aufhalten, sondern trägt auch zu einer angenehmen Atmosphäre bei, sei es am Arbeitsplatz, in einem Restaurant oder in einem Gesundheitszentrum. Darüber hinaus gibt es zwar auch andere Hunde, die ohne strenges und konsequentes Training ein gewisses Risiko darstellen können, aber der Australian Cobberdog hat einen so gutmütigen Charakter und ist so sehr folgsam, dass man ihm das Verhalten überall beibringen kann, was er gerne tun wird und er lernt leicht.

Hunde und Menschen leben glücklich zusammen in einem Einkaufszentrum